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Kommunikation

Dieser Satz entstammt dem Buch Gespräche mit Gott. Vor etwa zwanzig Jahren ein Weltbestseller. Und lange Zeit eines meiner Lieblingsbücher. Da ich – wie bereits im letzten Beitrag erwähnt – einen Vortrag zum Thema Kommunikation erarbeite und das Thema wie immer ziemlich weit fasse, komme ich u. a. auch auf Walschs Buch zurück.

Schon auf den ersten wenigen Seiten erklärt Gott, wie er mit uns Menschen kommuniziert:
Er spricht mit uns über unsere Gedanken. Natürlich kommt nicht jeder Gedanke von Gott: Von mir kommt dein erhabenster Gedanke, dein klarstes Wort, dein edelstes Gefühl. Alles, was weniger ist, entstammt einer anderen Quelle (S. 22).
Eine Seite weiter heisst es: Meine mächtigste Botin ist die Erfahrung, und selbst sie wird von euch ignoriert. Insbesondere sie wird nicht zur Kenntnis genommen. Eure Welt befände sich nicht in ihrem gegenwärtigen Zustand, wenn ihr ganz einfach auf eure Erfahrungen gehört hättet. Die Folge eures Nicht-Hörens auf eure Erfahrung ist, dass ihr sie stets von neuem durchlebt.
Das kommt uns doch bekannt vor. In der Psychologie sagt man dem ein Muster oder ein Programm, das sich ständig wiederholt. Wir fühlen uns ausgeliefert, hilflos. Gott sagt aber, es seien Mitteillungen: so nicht, überdenke dein Verhalten! Irgendwann tun wir es vielleicht dann tatsächlich, weil wir des Leidens müde sind.

Auf Seite 34 weist uns Gott darauf hin, dass wir eine falsche Vorstellung von ihm haben: Es ist nicht Gottes Funktion, die Bedingungen oder Umstände deines Lebens zu erschaffen oder zunichte zu machen. Gott hat dich erschaffen nach seinem Ebenbild. Den Rest hast du erschaffen, durch die Macht, die dir von Gott verliehen wurde. Gott hat den Lebensprozess und das Leben selbst, so wie du es kennst, erschaffen. Doch Gott hat dir auch die freie Wahl gegeben, mit deinem Leben zu verfahren, wie du willst. In diesem Sinne ist dein Wille für dich Gottes Wille für dich.
Da haben wir sie wieder: die Eigenverantwortung. Nichts können wir abschieben. Alles liegt bei uns. Wenn ich nicht nach innen gehe, gehe ich leer aus.
Alles ist bereits in uns angelegt. Wir verfügen über ein ungeahntes Potential. Im Innen können wir es ent-decken. Das tue ich zusammen mit meinen KlientInnen in meiner Praxis. Es ist eine Arbeit, die viel Freude macht. Es macht Freude, wenn Menschen ent-decken, welche Schätze in ihnen stecken. In uns allen.

Sonntag, 25. Februar 2018

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