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Angst-Prävention / Meditation
Montagsmeditationen online

Der berühmte Neurowissenschaftler Richard Davidson sagt: «Meditation sollte Teil unserer täglichen Hygiene sein, genauso wie das Zähneputzen.»

Körperpflege ist selbstverständlich. Dass wir auch unseren Geist pflegen sollten, schon viel weniger. Dabei hat unser Geist die grössere Wirkung als Seife und Duschgel auf unser körperliches Wohlbefinden. Positive Gedanken und Gefühle tragen viel zu unserer Gesundheit bei. Die Epigenetik hat in zahlreichen Untersuchungen gezeigt, dass positive Gedanken und Gefühle u. a. Gene anschalten, die für ein starkes Immunsystem zuständig sind und jene ausschalten, die Entzündungen fördern.

Seit einem Jahr stecken wir in der C-Krise. Es ist eine Zeit, die uns auf unterschiedlichen Ebenen fordert und die Ängste auslösen kann: Existenzangst; Angst vor dem Virus; Angst, viele Freiheiten zu verlieren.
‹Angst› gehört zu der indogermanischen Wortgruppe von ‹eng›.

Angst macht eng; wir haben einen Kloss im Hals; das Herz rutscht uns in die Hosen; der Mut verlässt uns; Angst nimmt uns den Atem…
Anders ausgedrückt: wir verlieren den Überblick oder die Sicht des Adlers. Wir bleiben stecken in der Sichtweise des Huhns, den Blick auf die nächste Umgebung gerichtet, eine Art Tunnelblick, der uns nicht erlaubt, auch das Schöne, das Gute zu sehen oder die Lösung für ein Problem. Dieselben Gedanke kreisen, engen uns ein, lassen uns in der Angst verharren, machen uns schliesslich vielleicht sogar krank.

Die Enge in uns erlaubt uns nicht mehr zu wählen, welche Sichtweise wir wann einnehmen, weil sie in einer bestimmen Situation die angebrachte wäre. Die Angst hat uns im Griff.

Meditation kann Angst-Prävention sein. Wir lernen, Gedanken zu beobachten. Wir sehen, dass es gar nicht unsere Gedanken sind, dass sie automatisch erscheinen, je nachdem, was wir beobachten, riechen, hören… und wenn wir noch genauer beobachten, entdecken wir, dass Gedanken immer ‹alt› sind. Nie kommt ein neuer Gedanke!
Mit der Zeit und der Übung können wir uns von der Tyrannei der Gedanken befreien. Wir nehmen sie wahr und lassen sie weiterziehen. Im Alltag haben wir die Wahl, ob wir einen Gedanken verfolgen wollen, weil er nützlich ist, oder ob wir nicht darauf einsteigen. Gedanken, die uns in die Enge treiben wollen – darauf lassen wir uns nicht mehr ein. Wir entscheiden uns für einen guten inneren Zustand, förderlich für unsere Gesundheit, unsere Beziehungen und unser Problemlöseverhalten.

 

Am Montag, 8. März 2021, beginnt ein neuer Zyklus ‹Montagabend-Meditationen› – online seit bald einem Jahr, was sehr gut funktioniert.
Alle weiteren Informationen finden Sie auf dem Flyer, den Sie weiter unten öffnen können.
Wir freuen uns über Zuwachs in unserer Gruppe!

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Samstag, 27. Februar 2021

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