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Der Weg ins Glück
ist auch der Weg zu geglückten Beziehungen

Mit Glück meine ich hier die innere Freude, nicht das Glücksgefühl, das kommt und geht, je nachdem, was im aussen ist.
Glück oder Freude als ‹Dauerzustand›.
Welcher Weg führt dahin?
Für jeden Menschen ist es der eigene. Und der muss gefunden  werden. Oder man muss zulassen können, dass der Weg einen findet. Vielleicht eher so.
Unser Verstand will es aber TUN.

Eine Geschichte, die ich letzthin gehört habe – ich weiss nicht, von wem sie ursprünglich stammt:
Ein Mann sucht nach Wasser und möchte die Quelle finden. Er beginnt zu graben, kein Wasser, gräbt ein Stück weiter weg ein zweites Loch, ein drittes und noch eins, und noch eins – und gibt schliesslich auf, weil er kein Wasser findet.

Es gibt das Sprichwort ‹Viele Wege führen nach Rom›. Und dem ist auch so. Es ist aber auch so, dass wir ab einem bestimmten Zeitpunkt uns für einen Weg entscheiden und diesen bis nach Rom gehen müssen. Ansonsten kommen wir nie dorthin. Das bedeutet dann Krise oder Verzweiflung oder Lethargie oder Krankheit oder Flucht in die Sucht oder Depression oder oder oder.

Wir laufen vor uns selbst davon.

Der Weg zum Glück oder inneren Freude führt zu sich selbst: mit sich selbst in Frieden kommen, die Beziehung zu sich selbst heilen. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Jede Beziehung beginnt immer bei sich selbst.

Den Prozess des Wegfindens und Beschreitens kann man in vier Phasen gliedern:

Phase eins: Bewusstwerdung – wir realisieren, dass unser Lebensweg entdeckt werden will. Er ist da, aber nicht offensichtlich. Wird von Konventionen, Konzepten, Gewohnheiten, Vorgaben, Bequemlichkeit und Unbewusstheit verdeckt. Eines Tages stellen wir aber mit Sicherheit fest, dass WIR verantwortlich sind für die Wegfindung. Das ist ein grosser Schritt.

Phase zwei: Findungsphase – wir merken, dass wir im Irgendwo stecken, ohne Plan, ohne Navi, ziemlich verloren. Wir machen uns auf den Weg. Auf einen Weg hierhin und dorthin. Viele bleiben in dieser Phase stecken. Besuchen hundert Seminare und lesen tausend Bücher… und immer gäbe es noch mehr.
Die innere Stimme und der Körper geben uns deutliche Zeichen, wenn wir auf dem richtigen Weg sind! Gut hinhören!

Phase drei: die Entscheidung – es fällt vielleicht schwer, sich für den einen Weg zu entscheiden, weil es gleichzeitig bedeutet, alle anderen ausser Acht zu lassen – da gäbe es doch noch sooo viel Interessantes! Es droht die Gefahr, dass wir uns verzetteln. Unser Verstand gaukelt uns vor, dass wir etwas verpassen, wenn wir uns NUR für etwas entscheiden.
Aufgepasst! Wir könnten zum Workshopjunkie oder Windowshopper werden, viele Löcher graben und kein Wasser finden.

Phase vier: Einsatz  – ohne den geht es nicht. Ein Bild dazu: wir haben uns entschieden und wissen, welchen Weg wir nehmen wollen: wir sehen die Zielscheibe und deren schwarzes Zentrum. Wir besitzen auch einen Bogen und den Pfeil und legen den an.
Wenn wir nun aber den Bogen nicht spannen – den Einsatz nicht bringen, uns aufs Ziel zu konzentrieren und den Pfeil abzuschiessen, so geschieht gar nichts.
Vielleicht müssen wir Bogen und Pfeil erst finden. Vielleicht müssen wir zuerst Kraft aufbauen, so dass wir die Sehne spannen können. Vielleicht müssen wir Konzentrationsübungen machen, damit wir ruhig zielen können.
Will heissen: auch diese Phase braucht ihre Zeit.

Wenn wir dann ins Schwarze getroffen haben, sind wir bei uns angekommen.
Haben Frieden in der Beziehung zu uns selbst gefunden.
Und sind deshalb im Frieden mit allen anderen Beziehungen.

Sri Bhagavan sagt: Leben IST Beziehung.
Und: Die Liebe in Beziehungen zu entdecken, ist die beste Medizin gegen alle Krankheiten und die Lösung für die meisten Probleme.

Der nächste Create-Kurs beschäftigt sich mit Beziehungen.
Dienstag, 8. Februar, 18.00 – 19.00 Uhr, online über Zoom.
Anmeldung bis zum 5. Februar: brigitta-wyss@bluewin.ch
Mit deutscher Übersetzung.
Siehe auch unten!

Sonntag, 23. Januar 2022

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