Blog
Blog folgen
Möchten Sie jeden neuen Beitrag per E-Mail erhalten?
Dann melden Sie sich hier an.
Auch ich bin mal weg

Mein Weihnachtsgeschenk an mich ist die Weiterbildung an der Oneness University in Südinien. Dort geht es nicht um die Aneignung von intellektuellem Wissen (obwohl auch dies geschieht) sondern um das Auflösen von Schichten, die unseren inneren Kern verdecken und uns in Illusionen gefangen halten.

Der Mensch ist angelegt wie eine Zwiebel; Schicht um Schicht liegt über unserem SELBST. Altes, Verdrängtes, Verletzungen – ganz viele Ängste, die sich manchmal wie ein Panzer oder ein grosses Gewicht anfühlen, an dem wir uns abschleppen.
Schichtenablegen kann ebenfalls Angst auslösen; oft möchten wir ja eine Veränderung und dabei doch dieselben bleiben. Ins Ungewisse zu gehen macht Angst und führt zu Widerstand, der wiederum schmerzhaft ist.
Sobald die ersten Schichten aber verschwunden sind, wird die Erleichterung deutlich spürbar und damit ein Zuwachs an Lebensfreude und Vertrauen ins Leben. So kommt es dann, dass man mit dem Zwiebelschälen gar nicht mehr aufhören mag. Es kommt immer besser! Und deshalb bin ich mal wieder weg.

Pünktlich zu Weihnachten komme ich zurück. Nach drei Wochen Flipflops in die Winterstiefel. Das Mehrgewicht an den Füssen wird die Erleichterung, die ich in der Zwischenzeit erfahren habe, aber längst nicht aufwiegen. Das weiss ich aus Erfahrung ganz genau.

Ich freue mich, dann ab Januar – erleichtert – eine neue Runde Meditationsabende zu leiten und einen weiteren Vortrag zu halten, ab Ende Januar für ein Semester im Gymnasium Appenzell wieder Psychologie zu unterrichten – und in meinen Zielräumen Menschen dabei zu begleiten, Schicht um Schicht zu sich selbst zu kommen.

Sonntag, 27. November 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert