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Kommunikation

Wenn ich jeweils einen neuen Vortrag vorbereite – wie jetzt jenen über Kommunikation – so kommt es vor, dass ich Bücher wieder aus dem Regal nehme, die ich lange nicht mehr in der Hand gehabt habe. Da ich das Thema Kommunikation sehr weit fasse, komme ich ‹auf allerhand Abwege›. So erinnerte ich mich an ein Buch, das ich während des Studiums gelesen hatte und das mich damals sehr beeindruckte (deshalb stand es auch noch im Gestell, was viele andere Bücher nicht geschafft haben). Der Titel: Der Stadt-Schamane. Ein Handbuch zur Transformation durch HUNA, dem Urwissen der hawaiianischen Schamanen. Der Autor: Serge Kahili King. Doktor der Psychologie und hawaiianischer Schamane, in die Lehrer gegangen zu seinem Vater und nach dessen Tod bei einem Mann, der ihn nach Sitte des Landes adoptiert hatte.
An das Buch erinnerte ich mich, weil Kahili King schreibt, dass man mit allem kommunizieren könne, mit Tieren und Pflanzen und Steinen und auch mit Maschinen. Dass zum Beispiel sein eigener Computer davon überzeugt sei, dass er selbst es gewesen sei, der den Auftrag zu seinem Zusammenbau erteilt habe… Ich hatte damals, als ich das Buch zum ersten Mal las, auch meinen ersten Computer im Zimmer stehen. Ein grosser Mac, der mir das Scheiben der Lizarbeit (wie das damals noch hiess) sehr erleichterte. Wenn es ihm ‹drum war›. Es gab nämlich auch Tage, da mochte er nicht so recht und wollte partout Dinge, die am Vortag problemlos gelaufen waren, nicht wieder tun. Ich wurde manchmal saumässig hässig und hätte ihn ein paar Mal fast zum Fenster hinaus geworfen. Natürlich hatte ich den Verdacht, dass es (auch) an mir lag, dass die Dinge nicht so liefen, wie ich es wollte.
Auf alle Fälle rede ich seither mit gewissen Maschinen: mit meinem Auto und mit der Waschmaschine. Da bedanke ich mich jedes Mal, wenn sie mir gute Dienste geleistet haben.

Vor einer Woche besuchte ich in Zürich ein Tagesseminar von Christina von Dreien. Sie erinnern sich vielleicht, ich habe hier das Buch ihrer Mutter Christina. Zwillinge als Licht geboren besprochen. Christina erlebt das Multiversum, das heisst, sie nimmt viel mehr Dimensionen wahr, als wir Normalsterblichen, nämlich deren zwölf. Und sie sagt – genau wie Serge Kahili King – dass man mit allem kommunizieren könne. Was sie auch tut. Und eben auch mit Maschinen. Dass diese, wie alles auf der Welt, ein Bewusstsein haben und deshalb kommunikationsfähig sind. Das werde ich ganz am Schluss meines Vortrages auch erwähnen. Es ist wichtig, dass wir uns öffnen für die Tatsache, dass alles bewusst ist und dass wir mit allem verbunden sind. Dass es also eine Rolle spielt, mit welcher Haltung, laut gesprochenen Worten und sogar Gedanken wir durch die Welt laufen. Denn Tiere, Pflanzen und Maschinen kommunizieren auch telepathisch, die sind nicht auf das gesprochene Wort angewiesen. Wie auch manche Menschen nicht.

Den Vortrag Nicht kommunizieren, das geht gar nicht (frei nach Watzlawicks ‹Man kann nicht nicht kommunizieren›) halte ich am Dienstag, 15. Mai um 19.30 Uhr im Foyer des Gymnasiums Appenzell.

Samstag, 10. Februar 2018

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