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Nach den Sternen greifen

Wir alle kennen das Märchen von Frau Holle und der Goldmarie und der Pechmarie. Beide haben ihre jeweilige Zukunft materialisiert, wenn man so will.
Die Goldmarie war freundlich und hilfsbereit, fleissig und fröhlich, ohne Hintergedanken. Sie wurde mit Gold belohnt.
Ihre Schwester hingegen war gierig, faul, frech und übellaunig. Ihr Lohn war Pech.

Beide Mädchen handelten aus einem inneren Zustand heraus, die eine aus einem guten, die zweite aus einem leidenden. Überall dort, wo negative Emotionen erlebt werden, ist Leiden vorhanden. Oft bleibt es unbemerkt, weil die verletzte Person sich nicht bewusst ist, dass ihr Zustand nicht einfach so entsteht, sondern aufgrund von innerem Leiden.

Da wir Menschen Schöpferwesen sind und in jedem Moment erschaffen, ist es wichtig, dass wir uns unseres inneren Zustandes bewusst sind. Achtsamkeit ist angesagt, ansonsten finden wir uns leicht in einer Pechsträhne wieder.
Unsere Gedanken sind elektrische Impulse, die wir permanent aussenden. Wir sind immer auf Sendung. Die Gefühle, die den Gedanken folgen, sind magnetisch und ziehen die Dinge in unsere Realität. Das Aussen ist immer ein Spiegel unseres Inneren. Haben wir vorherrschend negative Emotionen wie Scham, Schuld, Angst, Trauer, Gier, Ärger oder Wut, so sieht unsere Welt dementsprechend aus.

Wenn Sie möchten, suchen Sie im Netz die Skala des Bewusstseins von Dr. David Hawkins. Auf einer willkürlichen Skala von 0 bis 1000 hat er alle möglichen Bewusstseinszustände aufgelistet und immer wieder anhand von Begebenheiten getestet, unterstützt auch von seinen Studenten.

Es ist für unsere Lebenszufriedenheit also enorm wichtig, in welchem inneren Zustand wir durch den Tag, durch unser Leben gehen.
Sri Preethaji, eine indische spirituelle Lehrerin, die auch auf der ganzen Welt Seminare vor grossen Menschenmengen hält, hat eine kurze Übung entwickelt, die uns hilft, innerhalb von zwei, drei Minuten in einen guten inneren Zustand zu kommen: Die Serene Mind Meditation:

– Setzen Sie sich an einen ruhigen Ort, schliessen Sie die Augen und nehmen Sie drei tiefe und    bewusste Atemzüge.
– Werden Sie sich bewusst, welche Emotion, welches Gefühl jetzt in Ihnen da ist, ohne etwas   zu verändern.
– Werden Sie sich bewusst, ob Ihre Gedanken in die Vergangenheit oder in die Zukunft reisen, ohne etwas zu verändern.
 – Sehen Sie mit Ihren inneren Augen vor Ihrer Stirn, zwischen den Augenbrauen, ein kleines Licht, etwa so gross wie eine Kerzenflamme.
– Lassen Sie das Licht nun schwebend in die Mitte Ihres Kopfes gleiten und schauen Sie es dort weiter an.
– Nach einer Minute öffnen Sie Ihre Augen wieder.

Diese Übung beruhigt den Mandelkern im Gehirn und lässt den präfrontalen Kortex aktiver werden, was bewirkt, dass Sie in einen guten Zustand kommen.
Mit dieser Übung wechseln Sie von der Pechmarie zur Goldmarie, um bei der Geschichte zu bleiben.
Greifen Sie nach den goldenen Sternen am Himmel!

Sonntag, 06. Februar 2022

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