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Spieglein, Spieglein an der Wand

Spieglein, Spieglein an der Wand (jetzt aber nicht: wer ist die Schönste – oder der Schönste – im ganzen Land?); hier heisst es: zeige mir meine Wahrheit!
Es ist auch nicht der Spiegel an der Wand gemeint, sondern der Spiegel der Erkenntnis.
Nicht der Spiegel, der mir meine Schönheit zeigt, sondern jener, der mir meine Schattenseite zurückwirft.
Wo der zu finden ist?
Ganz einfach: in jeder Person, die uns triggert, nervt, aufregt, ärgert, wütend macht, traurig sein lässt oder eifersüchtig, neidisch, frustriert…
Das ist unser Spiegel.

Wir fürchten uns, in den zu blicken.
Augen zu. Nichts wie weg!

Es gibt aber kein Entkommen.
Wir finden den Spiegel in unseren Liebsten, den Freunden, Arbeitskollegen, und ganz gerne bieten sich auch die Nachbarn an oder irgendwelche Autoritätspersonen.

Der Spiegel folgt uns, bis wir unser Schattenbild betrachten und uns in dem, was uns die andere Person zeigt, selbst erkennen. Bis wir SEHEN, dass jene Eigenschaft, die uns am anderen so nervt, auch unsere ist.
Gewöhnlich brauchen wir länger, um dies zu AKZEPTIEREN. Der Spiegel läuft uns deshalb nach.

Wir haben ein ideales Bild von uns selbst gebastelt und halten Unschönes oder Unakzeptables verborgen. Erst der Spiegel macht es möglich, dass wir uns dessen BEWUSST werden können.
Dankbarkeit wäre deshalb angebracht, wenn jemand unsere Knöpfe drückt. Dieser Jemand hilft uns, uns vollständiger zu sehen. Wenn wir die neue Seite auch noch ANNEHMEN können, so bedeutet dies einen Energiegewinn, Energie, die in der Verdrängung gebunden war. FREUDE ist das Resultat.

PROJEKTION heisst dieser Verdrängungsmechanismus.
Wir unterliegen ihm alle – ausser wir sind erleuchtet.
Unser Selbst lässt nicht zu, dass wir alle unsere Schattenseiten wahrnehmen. Eine nach der anderen können wir aber mit der Zeit integrieren. Die lieben Mitmenschen helfen uns dabei. Deshalb sind unsere BEZIEHUNGEN so wichtig.

Also, wenn es Zoff in unseren Beziehungen gibt, so bedeutet dies: an uns selbst arbeiten. Das eigentliche ‹Problem› sind wir. Wir wissen nämlich nicht, wer wir in Wirklichkeit sind. Wir wissen nicht, was wir alles unter den Teppich gekehrt haben und was dort stinkt. Wir laufen dauernd vor uns selbst davon.
Mit jedem Ärger etc. haben wir die Gelegenheit, den Teppich anzuheben und aus Stinkendem, freie Energie und Freude zu gewinnen.

Wenn Ihnen der Mut dazu fehlt oder das Selbstvertrauen oder Sie ‹betriebsblind› sind, so helfe ich Ihnen gerne dabei. Rufen Sie mich an und vereinbaren Sie einen Termin.

 

 

 

Freitag, 26. August 2022

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