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Meditation am Montagabend - Beginn am 23. April

Die Menschen stehen Schlange vor der Dame, die ihnen etwas über ihre Vergangenheit sagen kann, vielleicht sogar etwas über eine vergangene Inkarnation.
Eine zweite Schlange steht vor der Dame mit der Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen.
Die Dritte hat keine Kundschaft; sie bietet Meditation an. Eine Methode, mit der man übt, in der Gegenwart zu sein.
Scheinbar besteht dafür kein Bedürfnis. Zu unspektakulär. Da gibt es keine Geschichten. Nichts, das man später im Freundeskreis erzählen könnte.
Und doch beweist die Forschung, dass gerade dort – in der Gegenwart – das Glück liegt. Buchstäblich.

Unter anderem wirkt Meditation stressabbauend. Stress wirkt in unserem Körper auf zweierlei Weise:
Einerseits durch die Hormonausschüttung auf der HHN-Achse (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse), was über längere Zeit gesehen unser Immunsystem schwächt.
Andererseits reagiert der Sympathikus und damit wird Adrenalin freigesetzt, so dass wir im Notfall fliehen könnten. Wenn wir das Adrenalin aber nicht abbauen, weil wir ja nicht wegrennen müssen, so nimmt mit der Zeit unser Herz-Kreislauf-System Schaden.

Hier eine kurze Übung, die hilft, die HHN-Achse zu beruhigen:
Langsam durch die Nase einatmen.
Langsam durch den Mund ausatmen und dabei leise zischen.
Die linke Hand aufs Herz legen und den Herzschlag spüren und beobachten.
Die rechte Hand unterhalb des Nabels auf den Bauch legen und den Pulsschlag erspüren. Das Energiezentrum an dieser Stelle ist verbunden mit den Nebennieren.
Stellen Sie sich nun vor, dass das Herz den Nebennieren das Tempo vorgibt (sie sind über Ihre Hände miteinander verbunden) und Ihnen hilft, sich zu beruhigen und zu entspannen.

Wenn Sie sich ganz auf diese Übung konzentrieren, sind Sie in der Gegenwart. Und etwas Anderes existiert nicht. Die Vergangenheit gibt’s nur in der Erinnerung (und diese täuscht uns häufig), und die Zukunft liegt noch in der Ferne. Beides ist nicht real. Und doch sind sie so verführerisch. Nur dort sind Geschichten angesiedelt; die Gegenwart ist unspektakulär. Trotzdem liegt nur hier die Kraft. Nur in der Gegenwart können wir etwas verändern. Sogar die Vergangenheit. Aber das ist ein anderes Thema.

Am 23. April beginnt wieder ein neuer Zyklus von sechs Meditationsabenden im Ziel. Alle Informationen dazu finden Sie auf dem Flyer weiter unten.

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Mittwoch, 18. April 2018

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