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Gene lassen sich verändern

In einer Studie des Jahres 2008 liessen sich 20 Freiwillige acht Wochen lang in unterschiedlichen Körper-Geist-Praktiken unterrichten (u. a. mehrere Arten von Meditation, Yoga und wiederholtes Beten), die eine Entspannungsreaktion, einen physiologischen Zustand tiefer Ruhe auslösen. Ausserdem wurden 19 Probanden begleitet, die dieselben Techniken schon seit Langem täglich praktizierten.
Nach Abschluss der Studie konnten bei den ‹Neulingen› Veränderungen an 1561 Genen nachgewiesen werden (874 die mit Gesundheit zu tun haben, waren hochreguliert worden; 687 die mit Stress zu tun haben, waren herunterreguliert worden; des Weiteren war eine Senkung des Blutdrucks, der Herz- und der Atmungsfrequenz festzustellen. Die erfahrenen Praktizierenden exprimierten 2209 neue Gene. Die meisten dieser genetischen Veränderungen verbesserten u. a. die Reaktion des Körpers auf chronischen psychologischen Stress.
Aus: Du bist das Placebo – Bewusstsein wird Materie, S. 140, von Dr. Joe Dispenza.

Wenn wir im Überlebensmodus leben, d. h. chronischen Stress haben (den wir nicht unbedingt spüren, weil er auf Zellebene ist), ist es uns nur möglich, uns auf drei Dinge zu konzentrieren: auf den Körper, die Umwelt und die Zeit. Die Stresshormone bringen uns dazu, selbstsüchtig zu werden, weil wir in diesem Modus ja unser Überleben sichern ‹müssen›. So wird unser Ego gefördert und wir werden zu Materialisten.

Wollen wir uns also darüber hinaus entwickelt, ist es not-wendig, unseren chronischen Stress zu heilen. Einige Methoden sind oben genannt. Wir Menschen sind hier auf diesem Planeten, um uns weiterzuentwickeln, d. h. wir sind aufgerufen, uns irgendwann im Leben auch nach innen zu wenden und uns mit unserem Sein im Grossen Ganzen zu beschäftigen und innerlich zu wachsen. Schlussendlich zählt nur dies. Laut Bronnie Ware, die lange sterbende Menschen begleitet hat, gibt es fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen. Die fünf Versäumnisse:
Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben, wie andere es von mir erwartet haben.
Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.
Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden gehalten.
Ich wünschte, ich hätte mir mehr Freude gegönnt.
Aus: 5 Dinge, die Sterbende am meisten
bereuen.

Machen wir nicht dieselben Fehler; wir haben jederzeit die Möglichkeit, uns zu besinnen und aus dem Überlebensmodus auszusteigen. Es braucht eine hundertprozentige Entscheidung und etwas Selbstdisziplin, um den chronischen Stress zu heilen. Mit weniger geht es nicht.

Montag, 19. Oktober 2015

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