Blog
Blog folgen
Möchten Sie jeden neuen Beitrag per E-Mail erhalten?
Dann melden Sie sich hier an.
Herzratenvariabilität

Die Bilder weiter unten zeigen Messungs-Ergebnisse der Herzratenvariabilität eines chronisch Gestressten, eines Burnout-Patienten und einer gesunden Person mit ‹bewegtem Alltag› (www.heartrates.at)
Eindeutige Bilder.
Was wollen wir unserem Herzen zumuten?! Wie viel Sinn macht es, alles auf die Karriere zu setzen, Geld, Status und Besitz nachzujagen oder zu Hause alles immer blitzblank zu haben und Vorzeigekinder grosszuziehen, wenn der Lebenssinn dabei übergangen wird. Denn jeder Mensch kommt auf diese Welt, um für sich etwas zu lernen oder zu kreieren und dabei die innere Zufriedenheit zu finden – und Wohlstand und eine liebevolle Familie können durchaus mit dem einher gehen… Oft kennt man diesen Wunsch als Kind oder Jugendliche/r noch ganz genau. Er ist ein Wegweiser, kein Hirngespinst; leider ‹vergisst› man ihn später oder ‹deckt ihn zu› mit den vielen Aktivitäten in unserem Lebenssupermarkt. Das ist für eine Weile spannend, kann aber mit der Zeit schal und flau werden und das Leben zur sinnentleerten Routine werden lassen.
Einen grossen Teil unserer Zeit als erwachsener Mensch verbringen wir am Arbeitsort. Die wichtige Frage ist: macht die Arbeit, die wir tun, Freude? Ist sie das, was wir wirklich tun wollen? Macht sie für uns Sinn?

Theo Wehner, Professor an der ETH für Arbeits- und Organisationspsychologie sagt in einem Interview: Absurderweise ist der Begriff ‹Burnout› positiv besetzt. Dabei ist er für die Betroffenen eine Katastrophe. In den 70ern und 80ern galt jemand, der noch keinen Herzinfarkt hatte, als schlechter Manager. Schreiner mussten mindestens einen Finger verloren haben. Das Burnout hat die körperlichen Blessuren von früher als Trophäe abgelöst. Jetzt heisst es: ‹Kein Wunder, dass er depressiv geworden ist, bei der Arbeit!›
‹Wir sind bereit, unser ganzes Leben mit dem Büro zu synchronisieren. Dabei herrscht bei der Arbeit ziemlich viel Sinnfinsternis.›
‹Einer Tätigkeit nachzugehen und dafür Geld zu bekommen, nützt mir zwar – und meinem Arbeitgeber. Die Sinnfrage bleibt aber unbeantwortet. Nur wenn etwas mit meinen Werten übereinstimmt, macht es Sinn. Viele Leute erleben das zum Beispiel erst bei der Freiwilligenarbeit.›
(MM39, 21.9.2015)
(Siehe auch die Beiträge vom 9./10. und 11. September)

Freitag, 23. Oktober 2015

Eine Antwort zu “HRV”

  1. Angelica sagt:

    Hallo Brigitta

    auf der Seite taketina.com findest du zum gleichen Thema von Aerzten in Messungen aufgezeigt, was mit der Herzratenvaribilität im taketina Prozess passiert.

    Herzlicher Gruss
    Angelica

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert