Blog
Blog folgen
Möchten Sie jeden neuen Beitrag per E-Mail erhalten?
Dann melden Sie sich hier an.
Vortrag in Bassersdorf
Herz voran durchs Leben

Am vergangenen Freitagabend war ich eingeladen, in Bassersdorf nach einem Frauen-Apéro einen Vortrag zu halten. «Herz voran durchs Leben» war das Thema.

Ein erster Empfang im Dorf fand schon gleich am ersten Kreisel statt. Ein Teddy mit Gitarre unter einem Sonnenschirm. Das brachte mich zum Schmunzeln und zum Staunen, auf was für Ideen Menschen doch kommen  können. Bei uns am Dorfeingang stehen mitten auf einem Kreisel zwei Schwinger.

Der zweite Empfang dann herzlich und im Kirchgemeindehaus der reformierten Kirche. Ein sehr aufmerksames Publikum, das auch bereit war, die vorgeschlagenen Übungen mitzumachen. Da für eine vierte keine Zeit blieb, versprach ich, sie übers Wochenende auf meinen Blog zu legen.
Es geht dabei um Biophotonen, die wir in unserem Herzen generieren können. Normalerweise strahlen wir pro Sekunde ungefähr 20 Biophotonen aus. Mit dieser Übung können wir’s bis auf 100’000 bringen. Wir verändern unsere Ausstrahlung. Buchstäblich. Und wir können die Biophotonen, Licht, jemand anderem zukommen lassen.

Unsere Körperzellen kommunizieren beinahe mit Lichtgeschwindigkeit mittels Lichtquanten, den sogenannten Biophotonen. Licht ist ein Informationsträger. Der deutsche Physiker Fritz Albert Popp hat sich seit den 1970er-Jahren intensiv diesem Thema gewidmet. Lebende Zellen senden Laserlicht zur interzellulären Kommunikation aus. (Popp)

Über unser inneres Licht sagt Marianne Williamson, eine spirituelle Lehrerin, Folgendes:
«Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind.
Unsere tiefgreifendste Angst ist, über das Messbare und für andere Erträgliche hinaus kraftvoll zu sein. Es ist unser Licht, nicht die Dunkelheit, das uns am meisten ängstigt.
Du fragst dich, wer bin ich, mich brillant, grossartig, talentiert, fantastisch zu nennen? Aber wer bist du, dich nicht so zu nennen? Du bist ein Kind Gottes!   …
Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.»

Also: Stellen wir unser Licht nicht unter den Scheffel! Das hilft niemandem und tut niemandem gut!

Hier nun die Übung:

  • Schliessen Sie sanft die Augen und beginnen Sie langsam und bewusst zu atmen.
  • Atmen Sie nun ins Herz und aus dem Herzen lange aus.
  • Sehen oder fühlen Sie im Herzen eine goldene Kugel.
  • Mit jedem Atemzug wird diese Kugel strahlender und leuchtender.
  • Duplizieren Sie die Kugel (einfach den Auftrag geben, und es geschieht).
  • Sehen Sie vor ihren inneren Augen eine Person in kurzem Abstand vor sich stehen, der Sie Licht und einen guten Wunsch senden möchten.
  • Schicken Sie die eine Kugel mit diesem guten Wunsch der anderen Person ins Herz. Lassen Sie die Kugel sich dort im Herzen öffnen und das Gold sich im ganzen Körper dieser Person verteilen.
  • Kommen Sie mit der Aufmerksamkeit zurück in Ihr Herz und schliessen Sie die Übung mit einem Dank ab. Sie können aber auch weitere Kugeln an andere Personen senden, wenn Sie das möchten.

Sie haben nun einer anderen Person oder mehreren Gutes getan. Und sich selbst auch, denn Ihre Biophotonen haben sich um das 5000-fache vermehrt. Sie haben an innerer Kraft gewonnen und etwas für die Gesundheit des Herzens und des ganzen Körpers getan.
Stellen Sie Ihr Licht bitte nicht unter den Scheffel.

 

Sonntag, 25. Juni 2023

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wir sind Lichtwesen

Wir sind Lichtwesen.
Das sagt heute die Wissenschaft.
Das mit ‹Das ist Esoterik!› ist vorbei.
An der Universität Kassel hat man bei Studien herausgefunden, dass Menschen im normalen Alltag 20 Photonen pro Sekunde ausstrahlen. Lichtquanten.
Meditieren Menschen auf das Herz, so strahlen sie 100’000 Photonen pro Sekunde aus! Sie leuchten!

In den 1970er-Jahren hat Fritz-Albert Popp (1938-2018) entdeckt, dass Lebewesen sogenannte Biophotonen, Lichtquanten, abstrahlen. Zur selben Zeit wiesen dies auch Forscher in Australien, Japan und Polen nach. Wenn es Zeit ist für die Menschheit, etwas zu wissen, dann tauchen die Informationen meistens an mehreren Orten gleichzeitig auf…

Biophotonen dienen der Kommunikation zwischen den einzelnen Zellen des Körpers und auch zwischen Lebewesen. Sie sind die kleinste Einheit der elektromagnetischen Welle.

In jeder Zelle laufen etwa 30’000 bis 100’000 chemische Reaktionen pro Sekunde ab. Im Körper eines Menschen sind das rund eine Trillion Stoffwechselprozesse pro Sekunde. Die Schulmedizin nimmt an, dass diese Abläufe chemisch gesteuert werden. Fritz-Albert Popp dagegen sagte, dass allein Photonen die nötige Schnelligkeit besitzen, um die erwünschten chemischen Reaktionen präzise auszulösen. Das „innere Licht“ – die Biophotonen – hält das Leben in Gang.

Die Abstrahlung von Biophotonen ist messbar und kann fotografisch eingefangen werden.

Es gibt nun eine einfache Übung, mit deren Hilfe wir jene 100’000 Photonen ausstrahlen können. Wir können das Licht auch bewusst jemandem senden und die Person dadurch unterstützen. Licht – Energie – folgt immer dem Gedanken. Augenblicklich. Senden ist also überhaupt nicht kompliziert.

Die Übung
◊  Atme bewusst und langsam in den Brustraum.
◊  Nimm den Herzraum ganz bewusst wahr.
◊  Verbinde das Herz – mittels eines Gedankens – mit dem Zentrum der Erde.
◊  Verbinde das Herz – mittels eines Gedankens – mit der Quelle.
◊  Atme ins Herz und lass dort eine goldene Kugel immer grösser und strahlender werden.

◊  Wenn du jemandem Licht senden möchtest, so dupliziere die Kugel in deinem Herzen und stelle dir vor deinem inneren Auge eine Person vor, der du nun die zweite Kugel mit guten Wünschen ins Herz schickst.

Auf diese Weise strahlen zwei Menschen.

Montag, 13. März 2023

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das Herz - unser Leitorgan

Eindrückliche Bilder: Die Herzratenvariabilität zweier gleichaltriger Frauen.

Links jenes einer Frau mit starkem Lebensfeuer (oder Chi, Ki oder Prana), deren Körper biologisch sogar wesentlich jünger ist als ihr chronologisches Alter.

Das Bild rechts zeigt die Herzratenvariabilität einer Frau mit Burn out, das Feuer ist buchstäblich fast erloschen. Ihr Körper ist biologisch beinahe doppelt so alt wie ihr chronologisches Alter.

Burn out ist ein schrecklicher Zustand, in dem sich heute viele Menschen befinden, zum Teil auch ganz junge Leute.

Khalil Gibran hat einmal geschrieben: Euer Körper ist die Harfe eurer Seele. Es ist an euch, ihm süsse Musik zu entlocken oder wirre Töne.

Die beiden Bilder zeigen genau dies: süsse Musik und wirre Töne.

Gibran vermittelt uns ganz deutlich, dass wir es sind, die die Musik machen, wir also die Verantwortung dafür tragen. Wissenschafter wie Bruce Lipton sagen denn auch, dass 98 % aller Krankheiten stressbedingt seien – wir befinden uns im Überlebensmodus. Wir behandeln unsere Harfe nicht gut. Sind zu wenig achtsam. Sind zu sehr nach aussen gerichtet und hören nicht  auf den Körper. Werfen rasch eine Pille ein, wenn er nicht so funktioniert, wie er sollte und machen dann im gleichen Trott weiter.
Wir wissen alle genau, was gemeint ist.

Es gibt die Möglichkeit, Herz und Hirn in Balance, Kohärenz, zu bringen und unseren Körper zu schützen, ihn zu unterstützen und unser Wohlbefinden zu stärken.
Kohärenz bedeutet, dass Herz, Geist und Gefühle geordnet und im Gleichklang sind.
Sympathikus und Parasympathikus sind in Harmonie.
Der Blutdruck ist balanciert.
Stress ist reduziert.
Das Immunsystem wird gestärkt.

Mit einer einfachen Übung ist Herz-Hirn-Kohärenz zu erzeugen.
Am 11. März, beim Fraue-Zmorge im Hecht in Appenzell, werden wir die kurze Übung gemeinsam machen. Ich freue mich darauf!

 

Donnerstag, 09. März 2023

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Herz voran durchs Leben
'Fraue-Zmorge' am 11. März in Appenzell

Unsere Sprache weiss viel über das Herz und seine Wirkungsweise.
Im Alltag sind wir aber meistens im Kopf, im Verstand.
Das Herz taucht zwar an allen möglichen Orten auf, das Energiezentrum, das dahinter steckt, ist aber jeweils kaum gemeint. Nicht aus böser Absicht, sondern weil unsere Kultur das Kopf voran lehrt.

Sind wir im Verstand, so sind wir in der Trennung. Der Kopf, der Verstand, ist linear, logisch, analytisch, sieht die Details. Nie das ganze Bild.

Der Verstand kann brillant sein, genial, erfindet die kompliziertesten Maschinen und Computerprogramme. Und ist – allein – doch nur ‹kalt›.

Der Verstand erfindet Waffen, er findet auch die Argumente, diese einzusetzen. Er ist es, der in den letzten drei Jahren die Menschen in Lager geteilt hat und verhindert, dass sie wieder zusammen finden. Er hat immer ein Argument, um zu beweisen, dass dies nicht möglich sei.

Der Verstand ist sehr hilfreich, wenn wir eine Gebrauchsanweisung lesen, ein neues Rezept ausprobieren, eine komplizierte Rechnung lösen – da ist er in seinem Element und schadet nicht.

Geht es aber um Beziehungen, das Zusammenleben, Gesundheit, Lernen, dann sollte er ALLEIN nicht wirken.

Dann sollte er zusammen mit dem Herzen entscheiden. Das Herz ist verbindend, es ist unipolar. Es ist ihm nicht möglich, nur einzelnes oder Details zu sehen, ohne gleichzeitig auch den Zusammenhang.
Das Herz ist zuständig für Wertschätzung, Mitgefühl und Dankbarkeit – die höheren Gefühle.

Wenn Herz und Hirn zusammengehen, so profitieren die Wahrnehmung, das Gedächtnis, das Lernen, die Intuition – und die Selbstheilungskräfte des Körpers. Und wir kommen in einen Zustand der Freude.

Am Samstagmorgen, 11. März, werde ich beim ‹Fraue-Zmorge› im Hotel Hecht in Appenzell darüber sprechen, und mit den Anwesenden ein paar kurze Übungen machen, mit Hilfe derer Herz und Hirn in Kohärenz gebracht werden, das heisst: zusammenarbeiten.
Ich freue mich sehr auf diesen Morgen!

Freitag, 03. März 2023

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Übungen zur Herz-Hirn-Kohärenz
Vortrag vom 28. April 2021

Das Herz ist unser Kompass. Es  w e i s s  oft augenblicklich, was richtig und wichtig für uns ist.
Der Kopf schaltet sich ein und weiss es besser. Oder nicht. Hundert Argumente für etwas und ebenso viele dagegen. Schwierig, sich auf dieser Grundlage zu entscheiden. Da nützen auch Listen nichts und Gegenüberstellungen von Argumenten.

In uns drin gibt es in diesem Fall zwei Stimmen:
Das Herz ruft: höre auf mich! (Ich weiss es schon lange. Ich meine es immer nur gut mit dir. Hier sitzt deine Essenz, dein Kern)
Das Hirn meint darauf: benutze mich! (es gibt verschiedene Arten, mich einzusetzen… Setze mich so ein, dass ich die Vorgaben des Herzens umsetzen kann!)

Wenn Herz und Hirn ‹miteinander unterwegs sind›, geht es uns auf vielen Ebenen gut: körperlich, emotional und beziehungsmässig. Unsere Wahrnehmung ist akkurater, die Erinnerung besser. Das Immunsystem ist stärker und wir sind emotional stabiler. Und das ist noch lange nicht alles…

Viele Gründe, die Übungen, die Sie hier unten finden, auch regelmässig zu machen.
Der Haken ist:
Das Herz ruft: höre auf mich!
Und eine weitere Instanz – der Durchhaltewillen – wendet ein: schon gut, wenn dann noch Zeit bleibt; wenn es nicht zu ermüdend ist; wenn nichts Wichtigeres anfällt; wenn es nicht zu langweilig wird… Wir kennen das.
Hier scheitern viele. Tun Sie das nicht!
Eigenverantwortung ist das Thema.
Verantwortung übernehmen fürs eigene Wohlbefinden. Manchmal muss der innere Saboteur überwunden werden, der Teil, der’s bequem und leicht haben will. Und sich täuscht, wenn er meint, diese Tour sei auf die Dauer förderlich.

Wenn Sie nicht gerne alleine üben, so gibt es die Möglichkeit, sich der Meditationsgruppe anzuschliessen, die ich seit Jahren leite. Wir treffen uns am Montagabend um halb acht – nun schon über ein Jahr online auf Zoom, und das funktioniert wunderbar. Schreiben Sie mir und schauen Sie an einem Abend unverbindlich herein. Ein neuer Zyklus beginnt am 24. Mai. Sie finden die Angaben dann hier auf diesem Blog.

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Mittwoch, 28. April 2021

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Herzfeld und Hirngespinst
Vortrag, 28. April 19.00 Uhr findet statt!

ICH war klug. Klüger als andere. Wusste es deshalb besser. Wollte sie belehren. Wollte die Welt verändern und verbessern nach MEINEM Sinn.

Das war nicht klug. Mein Sinn war MEIN Sinn. Was wusste ich schon über andere. Oder über die Welt, die ich durch MEINE Brille sah?

Ich war klug genug zu bemerken, dass Klugheit nicht der Schlüssel war. Der Schlüssel lag nicht im Kopf, wo ich meine Klugheit ansiedelte. Sondern im Herzen, das so grosszügig war, den Kopf teilhaben zu lassen.

Das alles kam nicht von heute auf morgen so. Ein paar Jahre gingen schon ins Land, denn der Kopf gibt nicht gerne nach.
Ich war aber klug genug zu sehen, dass das Herz der Kompass ist.

Ein paar Jahre und Stille stärkten das Herz und liessen den Kopf ein Einsehen haben.
Nun arbeiten sie zusammen am Projekt ‹Erkenne dich selbst›.

Wenn das alle tun, so ist allen geholfen.
Die Welt kann dann für sich; die weiss schon, wie das geht.

So müssen wir nur für uns schauen und sehen, dass wir mit uns zurecht kommen. Und das gelingt, wenn Herz und Hirn in Eintracht sind.
Wir sind gesünder, gescheiter, liebevoller, verständnisvoller, umsichtiger, freundlicher, humorvoller, bescheidener, authentischer… – und wer wollte das nicht sein?!

Herzliche Einladung zum Vortrag, in dem es darum geht, Herz und Hirn auf gemeinsamen Kurs zu bringen – zu unserem Wohl und jenem unseres Umfeldes.
Mittwoch, 28. April 2021, 19.00 Uhr
Foyer des Gymnasiums Appenzell, 3. Stock West.

Hier finden Sie den Flyer dazu.

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Donnerstag, 22. April 2021

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Herzfeld und Hirngespinst
Vortrag 28. April 2021, 19.00, Gymnasium Appenzell

In der 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts schrieb der Biophysiker Fritz-Albert Popp (1938-2018), dass die grundlegende Kommunikation im Inneren eines Organismus – unseres Körpers zum Beispiel – Lichtquanten seien, sogenannte Biophotonen. Er entdeckte auch, dass diese Lichtstrahlung als Kommunikations-System zwischen Lebewesen dient.
Die akademische Welt war damals für diese Tatsache nicht offen, und Popp verlor seine Professur an der Universität Marburg.

Heute wissen wir, dass wir auf Quantenebene in ein Netz von Verbindungen mit der ganzen Welt eingebunden sind. Wir sind niemals getrennte Wesen, auch wenn uns dies so erscheinen mag. Auf subatomarer Ebene tauschen wir ständig Licht und Energie aus. Wir sind also in keinem Moment dieselben wie auch nur eine Sekunde zuvor. Wir sind dichte Energiefelder, die als Körper erscheinen und die Beziehungen haben mit allem, was ist.

Das heisst nun auch, dass jeder Gedanke und jedes Wort eine Wirkung nicht nur im Körper, sondern auch im Aussen hat. Gedanken und Worte lösen Gefühle aus, die oft unbewusst aber doch Tatsache sind. Die lassen unseren energetischen Zustand sich verändern und damit unsere Ausstrahlung.

Die Ausstrahlung eines Menschen nehmen wir oft visuell wahr, lesen sie in seinem Gesicht oder seiner Körperhaltung ab. Unbewusst lesen wir aber seine energetische Ausstrahlung und fühlen uns angezogen oder eher abgestossen. Auf einer tiefen Ebene wissen wir also ganz genau, dass wir mit dem anderen verbunden sind.

Der britische Physiker Paul Dirac (1902-1984) ging noch weiter. Er sagte: «Pflücke eine Blume auf der Erde und du berührst den entferntesten Stern.»

Wenn wir all dies wissen, so meine ich, muss uns wichtig sein, was wir denken und fühlen – und wie wir die Kommunikation in unserem Körper und mit der Umwelt so gestalten können, dass sie für uns und unsere Umwelt förderlich und konstruktiv ist.

Mit wenigen und einfachen Übungen können wir genau diesen inneren Zustand erreichen.
Während des Vortrags werden wir diese kurzen Übungen miteinander machen. Ich werde sie dann auch in den Blog stellen, so dass Sie zu Hause üben können.

Wenn Sie sich für all diese Themen interessieren, so empfehle ich Lynne McTaggarts Buch ‹The Bond – Die Wissenschaft der Verbundenheit›. Es ist ein Augenöffner.

Weiter unten finden Sie den Flyer zu meinem Vortrag vom 28. April 2021.
Ich hoffe, dass es die Umstände erlauben, dass er zu diesem Zeitpunkt stattfinden kann.
Herzliche Einladung!

 

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Montag, 12. April 2021

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Herzfeld und Hirngespinst
Vortrag 28. April 2021

Ich bin mal optimistisch: ich werde den Vortrag am 28. April im Foyer des Gymnasiums in Appenzell halten. Es wird Menschen geben, die ihn trotz der eigen-artigen Zeiten hören wollen.
Und doch: noch nie gingen die Vorbereitungen für einen Vortrag so schleppend vonstatten. Da schleicht sich halt doch immer mal wieder der Gedanke ein, dass es vielleicht nichts wird…

Dann ist es jeweils höchste Zeit, dass ich selbst eine der kurzen Übungen mache, die ich an jenem Mittwochabend dem Publikum vorstellen werde. Nicht nur theoretisch; wir werden sie auch anwenden. Es geht um die Balance von Herz und Hirn: Herz-Hirn-Kohärenz.
In diesem Zustand sind wir ruhiger, fokussierter, intelligenter, schlafen besser, haben weniger Ängste und unsere Gesundheit profitiert.

Im Alltag sind wir meistens zu sehr im Kopf, zerstreut, weil der mit immer mehr Informationen umgehen muss. So ist es nicht verwunderlich, dass ein Goldfisch die längere Aufmerksamkeits-Spanne hat als ein Mensch durchschnittlich: nämlich 9 Sekunden, während die Aufmerksamkeit des Menschen bereits nach 8 Sekunden abdriftet, weil wieder ein neuer Gedanke daherkommt.

Das bedeutet Stress und dies heisst gleichzeitig, dass wir in Trennung sind: getrennt von uns selbst – unserer Essenz – getrennt auch von anderen Menschen. Intellekt ist am Werk, aber nicht Intelligenz. Letztere setzt voraus, dass Hirn und Herz zusammenspannen.

Herz-Hirn-Kohärenz ist messbar. Die Messungen zeigen auch deutlich, dass die Umgebung, seien es Menschen oder Tiere, unbewusst selbst mit Kohärenz reagieren, wenn sie auf jemanden treffen, der auf diese Weise funktioniert. Man spricht dann davon, dass zwei dieselbe Wellenlänge haben – und nicht nur dies: das Zusammentreffen ist für beide nährend. Das heisst: beide gehen energetisiert aus dem Treffen, fröhlicher, reicher, beschwingter…

Es gibt nur zwei innere Zustände: entweder man ist verbunden oder getrennt. Mit dem Herzen beteiligt oder nur mit dem Kopf. Intelligent oder intellektuell. In der Kraft oder im Stress.
Einen dritten Zustand gibt es nicht.
Wir haben immer die Wahl – vorausgesetzt wir wissen um diese Tatsache.

Ich lade Sie herzlich ein zu meinem Vortrag am 28. April, um 19.00 Uhr im Foyer des Gymnasiums Appenzell, 3. Stock (immer vorausgesetzt, dass die Verhältnisse dies zulassen).

Einige der Darstellungen im Titelbild stammen aus der Homepage von HeartMath Institute.

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Donnerstag, 08. April 2021

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Froschkommunikation

Die folgende Geschichte, deren Autor unbekannt ist, erzählt von Fröschen und ihrer Kommunikation. Nicht dass diese Art miteinander zu kommunizieren auf Frösche beschränkt wäre… Es liest sich so haltt einfacher und bleibt besser in Erinnerung. Und wer die Botschaft versteht, kann sie auf sich selbst anwenden.

Wenn das Thema Kommunikation Sie interessiert, so besuchen Sie doch meinen Vortrag zu diesem Thema:
Nicht kommunizieren, das geht gar nicht
Donnerstag, 9. Mai 2019
19.30 Uhr, im Foyer des Gymnasiums Appenzell

Die Frösche beschlossen eines Tages, ein Wettrennen zu veranstalten. Das Ziel sollte zu oberst auf einem Turm sein.
Am Tag des Rennens säumten viele Frösche die Strecke, um das Spektakel zu verfolgen.
Es war nun aber so, dass keiner der Zuschauer wirklich daran glaubte, dass auch nur einer der Läufer das Ziel auf dem Turm erreichen könnte. Das schien viel zu schwierig. Und anstatt die Teilnehmer mit Zurufen zu ermuntern, hörte man: «Oje, du Armer! Du wirst das nie schaffen!» oder «Das wird dir nie gelingen, gib doch gleich auf!» oder «Weshalb quälst du denn dich, das ist viel zu schwierig!»
Es schien tatsächlich so, als sollte das Publikum Recht behalten. Einer um den anderen gaben die Frösche auf und blieben stehen.
Das Publikum schrie weiter:»Gib auf, das hat doch keinen Wert!» und «Du wirst das Zie doch nicht erreichen!»
So kam es, dass alle Teilnehmer aufgaben – alle, bis auf einen, der unverdrossen weitermachte und den steilen Turm hochkletterte und als Einziger das Ziel erreichte.
Die Zuschauer waren höchst erstaunt und alle wollten von diesem Frosch hören, wie das möglich war.
Man frage ihn und erhielt keine Antwort. Und erst da merkten die Umstehenden, dass dieser Frosch taub war.

Hier finden Sie die Literaturlist zu meinem Vortrag

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Montag, 06. Mai 2019

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Öffentlicher Vortrag 9. Mai 2019, Gymnasium Appenzell

Wir Menschen sind keine Einzelwesen, das scheint nur so. Decken Sie Ihren Handteller ab und schauen Sie Ihre fünf Finger an – die scheinen einzeln und unabhängig zu sein. Genau dieses Gefühl haben wir von uns auch.
Es ist aber anders. Ganz zu Beginn unseres Erdendaseins erleben wir die vollkommene Verbundenheit während neun Monaten und noch ein bisschen darüber hinaus.
Irgendwann setzt sich dann die Überzeugung fest, wir seien Einzelwesen – und damit beginnt ein Leidensweg: die Suche nach Verbundenheit in Freundschaft, Partnerschaft, Kollegschaft, im Verein, im Arbeitsteam, mit Tieren… Nie finden wir, was wir suchen. Weil wir es bereits haben… Halt auf Ebenen, die für uns nicht so offensichtlich sind: wir tauschen mit jedem Atemzug zehn hoch zweiundzwanzig Atome mit anderen Lebewesen aus; wir kommunizieren über Biophotonen; unsere elektromagnetischen Felder interagieren miteinander; Spiegelneu-
ronen gleichen sich dem an, was das Gegenüber ausdrückt.
Wir sind nie nicht verbunden und kommunizieren deshalb immer und überall. Natürlich auch mit Worten, mit Gesten und unserer Mimik, dem Tonfall und der Körperhaltung, den Kleidern und und und… Und meistens unbewusst.

Im Vortrag, den ich am Donnerstag, 9. Mai um 19.30 Uhr im Foyer des Gymnasiums Appenzell halte, mache ich dies deutlich: Nicht kommunizieren, das geht gar nicht.
Unten finden Sie die Literaturliste zum Vortrag.

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Dienstag, 16. April 2019

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Literatur zum Vortrag über Kommunikation
Dialog - Monolog - Halbalog

Dialog: ein Gespräch zu zweit.
Monolog: ein Selbstgespräch.
Halbalog???

Das Salzkorn, Appenzeller Tagblatt vom 23. April, gibt die Antwort:
Halbaloge muss man sich heute ständig anhören. Im Zug, beim Einkaufen, im Grossraumbüro. Gemeint sind unfreiwillig gehörte und halbverstandene Gespräche von telefonierenden Mitmenschen. Laut einer Studie der Harvard Business Review verlieren Angestellte in Grossraumbüros pro Tag 86 Minuten Arbeitszeit durch solche Halbaloge.
Es gibt dagegen zwei Strategien. Dicke Kopfhörer, um sich vom superwichtigen Geplauder der Telefonierenden abzuschotten – oder die Wiederentdeckung der Telefonkabine. Ende des 19. Jahrhunderts aufgestellt, um Privatgespräche privat zu halten, erleben sie gerade eine Neuentdeckung. Kalifornische Firmen stellen zu Hunderten Stahlboxen in Grossraumbüros, wo die Angestellten dann Schlange stehen, um in Ruhe telefonieren zu können. Die Swisscom sollte also, statt Telefonkabinen abzureissen, an einem neuen Geschäftsmodell tüfteln: exklusive Privatheit an zentralen Lagen für zehn Rappen pro Minute. (kaf)  Soweit das Salzkorn.

Wenn beim Halbalog klar ist, dass nicht interessiert, was da mitgeteilt wird – so ist das im Dialog oft nicht anders… Die meisten Menschen ziehen das Reden dem Zuhören nämlich eindeutig vor. Was das Gegenüber mitteilt, wird oft nicht wirklich registriert. Man wartet nur auf ein Stichwort, an das man anknüpfen kann. Oder man sammelt, mit halbem Ohr hinhörend, Gegenargumente, die man anbringen kann, sobald der Gesprächspartner das nächste Mal nach Luft schnappt. Mit anderen Worten: wir denken anstatt wirklich zuzuhören.

Zuhören ist eine Kunst. Hören kann (fast) jeder. Zuhören verlangt von einem, dass man mit dem Sprechenden ganz verbunden ist, das Gegenüber ganzheitlich erfasst, seine Gefühle und Empfindungen. Wir als Zuhörende können diese in unserem Körper spüren, wenn wir ganz präsent sind. Wenn wir dann antworten – und das geschieht vielleicht nach einer kleinen Pause – so antworten wir aus unserer Ganzheit heraus. Und nicht, weil wir Recht haben oder witziger sein wollen oder intelligenter, informierter oder was auch immer erscheinen möchten.
Zuhören ist eine Kunst. Sie verlangt von uns, dass wir achtsam sind, bewusst und die Fähigkeit haben, uns auf ein Gegenüber voll einzulassen.
Gute Gespräche erfordern Pausen. Sofortige Reaktionen erfolgen aufgrund von alten Mustern, sind automatisch und immergleich. Haben Sie auch schon erlebt, dass Bekannte auf ein bestimmtes Stichwort hin immer dasselbe sagen, oft mit denselben Worten?

Im Monolog hören wir uns selbst zu, wenn wir aufmerksam sind. Und das sollten wir, denn ob wir Worte hören oder denken, macht für unser Hirn keinen Unterschied; es reagiert in beiden Fällen gleich. Es ist für unseren inneren Zustand und das körperliche Wohlbefinden von grosser Wichtigkeit, dass wir von uns selbst freundliche Dinge hören.

Hier finden Sie die Literaturliste zu meinem Vortrag über Kommunikation

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Dienstag, 15. Mai 2018

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kommunikation mit dem Unbewussten

Das Bild ist ein Traumbild; es stammt aus dem Buch Vom Bilderreich der Seele von Jolande Jacobi.
Jacobi war Dozentin am Jungistitut für Analytische Psychologie. Jung selbst hat über Bilder aus dem Unbewussten gesagt: Aus seelischem Material wird also gewissermassen eine andere Wirklichkeit geschaffen, eine Verstofflichung , die unser Wahrnehmungsvermögen direkt, unter Umgehung unseres intellektuellen Verstandes anspricht. (S. 34)
Die rechte Seite im Bild wird allgemein als die bewusste Seite bezeichnet. Vor einem himmelsgleichen Hintergrund steht eine helle geistbetonte madonnenartige Frau. Sie steht nicht auf festem Boden, sie schwebt in der Luft. Links, auf der unbewussten Seite, steht vor rotem Hintergrund ein schwarzes, wolfsähnliches Tier mit scharfen Zähnen, das auf sie zukommt. Erschreckt versucht sich die Frau dagegen zu wehren, indem sie mit einer Hand den Angriff abwehrt. Die drei Geifertropfen sind ein Zeichen für Emotionalität und Gier, die als treibende Kraft wirken. Das Tier steht auf einem schwarzen Block, sein Standpunkt ist hart.
Linke und rechte Seite des Bildes zeigen Anteile des Malers auf: Jacobi spricht von kalter Moral (bewusst) und heisser Sinnlichkeit (abgewehrt und ins Unbewusste verbannt). Inhalt und Farben weisen auf eine tiefe Spaltung in der Seele des jungen Mannes hin, der das Bild gemalt hat, der sich ganz mit der ‹fleckenlosen und moralisch reinen› Mutter identifiziert und seine sinnliche Seite völlig abwehrt. Jacobi sieht in der grünen Pflanze, die auf der Grenze zwischen Rot und Blau steht, Hoffnung für den Mann, diese Spaltung zu überwinden, vor allem, da die Zahl der Blütenblätter an ein glücksbringendes vierblättriges Kleeblatt erinnert. Auch der weisse Fleck in der Mitte lasse Hoffnung zu.

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass Bilder helfen können, gewisse Situationen, die einem verworren erscheinen, zu klären. Vor Jahren, als ich fast täglich malte, kam einer Tages etwas aufs Papier, was ich als ‹Brief› betitelte. Ich malte oft Serien und so malte ich einen zweiten und dritten ‹Brief› und immer so fort, zu Beginn gar nicht wissend, an wen sie denn gerichtet waren. Mit der Zeit wurde mir dann aber klar, wer der Adressat war und ich ’schrieb› weiter, ohne zu analysieren und zu wissen, was genau ich da ’schrieb›. Mit der ganzen Serie von vielleicht zwanzig oder mehr Blättern ging ich dann in die Analyse. Ich legte die Blätter aus und zusammen mit der Analytikerin betrachtete ich, was ich bildlich über die fragliche Beziehung ausgedrückt hatte und was ich in jenem Moment so nicht hätte in Wort fassen können.

Über Farben und Bilder – es können auch Kritzeleien sein und durchaus keine Kunstwerke – kann das Unbewusste mit dem Bewussten Teil in uns kommunizieren. Innere Kommunikation. Erst wenn die innere Kommunikation klar ist, wird es auch jene mit der äusseren Welt sein. Innere Konfusion lässt niemals eine klare Kommunikation im Aussen zu.

Mehr zum Thema am Dienstagabend, 15. Mai in meinem Vortrag ‹Nicht kommunizieren, das geht gar nicht›
19.30 Uhr im Foyer des Gymnasiums Appenzell

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Donnerstag, 10. Mai 2018

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Vortrag 15. Mai, 19.30 Uhr, Foyer Gymnasium Appenzell

Vor einigen Tagen bin ich durch Zu-fall auf Youtube auf den Film Der Pfad des friedvollen Kriegers gestossen. Vor vielen Jahren hatte ich das gleichnamige Buch von Dan Millman gelesen. An die Geschichte konnte ich mich nur noch vage erinnern, aber dass das Buch damals Eindruck gemacht hatte, schon. Dan Millman, ein junger und sehr talentierter Sportstudent, ‹Herr der Ringe›, trifft nachts auf einer Tankstelle einen älteren Mann, dessen Verhalten ihn irritiert, dann höchst erstaunt und ihn schliesslich so neugierig werden lässt, dass er mehr über und von ihm wissen möchte.

Gleichzeitig ist Millman aber auch misstrauisch und höchst arrogant. Bis jetzt ist ihm alles zugeflogen, er ist beliebt, hat Erfolg bei den Mädchen und gute Noten – und das Gefühl, dass er ziemlich alles weiss, was es zu wissen gibt. Er redet viel. Der Alte bleibt unbeeindruckt. Er könne ihn fragen, was er wolle, sagt Millman, er sei ein guter Student… Der Alte schaut ihn lange an und fragt ihn dann: Bist du glücklich? Die Frage verwirrt Millman und er zählt auf, was er alles besitzt und kann. Was wiederum nicht beeindruckt. Socrates, so nennt Millman den Alten schliesslich, sagt, es gehe nicht ums Haben oder Tun, es gehe im Leben viel eher ums Sein.
Das versteht der Junge lange nicht. Ein schwerer Motorradunfall bringt ihn der Lösung etwas näher, aber er muss noch einige weitere Hürden nehmen, bis er zu sich kommt. Socrates sagt einmal: Akzeptiere, dass du niemals kontrollieren kannst, was dir passiert.

Die erste Aufgabe, die Millman lösen muss: den Müll rausbringen. Er versteht das wörtlich und weigert sich, die Arbeit zu tun. Aber Socrates tippt auf Millmans Stirne und sagt: ich meine den Müll hier. Den Gedankenmüll.

Es läuft nonstop ein innerer Dialog. Nicht nur bei Millman, bei uns allen. Wir kommunizieren dauernd mit uns selbst, oft völlig unbemerkt, weil unsere Aufmerksamkeit an einem anderen Ort ist. Nun ist dieser innere Dialog für unser Wohlbefinden, unsere Entscheidungen und Handlungen äusserst wichtig. So, wie wir mit uns selbst reden, so kommunizieren wir mit der Aussenwelt. Wir sind nämlich dauernd auf Sendung. Und wenn wir diesen inneren Dialog auch stumm führen, wirkt er doch weit über uns hinaus. Unsere Ausstrahlung, unsere Gefühle, die Stimmung, die Körperhaltung und Mimik unser Verhalten – all das wird beeinflusst von unserem lautlosen Selbstgespräch, das in vielen, wenn nicht sogar in den meisten Fällen, nicht sehr konstruktiv ist.
Kommunikation geschieht auf sehr vielen Kanälen.
Im Vortrag vom 15. Mai zeige ich einige davon auf.
19.30 Uhr in Foyer des Gymnasiums Appenzell.

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Montag, 30. April 2018

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kommunikation

Wenn ich jeweils einen neuen Vortrag vorbereite – wie jetzt jenen über Kommunikation – so kommt es vor, dass ich Bücher wieder aus dem Regal nehme, die ich lange nicht mehr in der Hand gehabt habe. Da ich das Thema Kommunikation sehr weit fasse, komme ich ‹auf allerhand Abwege›. So erinnerte ich mich an ein Buch, das ich während des Studiums gelesen hatte und das mich damals sehr beeindruckte (deshalb stand es auch noch im Gestell, was viele andere Bücher nicht geschafft haben). Der Titel: Der Stadt-Schamane. Ein Handbuch zur Transformation durch HUNA, dem Urwissen der hawaiianischen Schamanen. Der Autor: Serge Kahili King. Doktor der Psychologie und hawaiianischer Schamane, in die Lehrer gegangen zu seinem Vater und nach dessen Tod bei einem Mann, der ihn nach Sitte des Landes adoptiert hatte.
An das Buch erinnerte ich mich, weil Kahili King schreibt, dass man mit allem kommunizieren könne, mit Tieren und Pflanzen und Steinen und auch mit Maschinen. Dass zum Beispiel sein eigener Computer davon überzeugt sei, dass er selbst es gewesen sei, der den Auftrag zu seinem Zusammenbau erteilt habe… Ich hatte damals, als ich das Buch zum ersten Mal las, auch meinen ersten Computer im Zimmer stehen. Ein grosser Mac, der mir das Scheiben der Lizarbeit (wie das damals noch hiess) sehr erleichterte. Wenn es ihm ‹drum war›. Es gab nämlich auch Tage, da mochte er nicht so recht und wollte partout Dinge, die am Vortag problemlos gelaufen waren, nicht wieder tun. Ich wurde manchmal saumässig hässig und hätte ihn ein paar Mal fast zum Fenster hinaus geworfen. Natürlich hatte ich den Verdacht, dass es (auch) an mir lag, dass die Dinge nicht so liefen, wie ich es wollte.
Auf alle Fälle rede ich seither mit gewissen Maschinen: mit meinem Auto und mit der Waschmaschine. Da bedanke ich mich jedes Mal, wenn sie mir gute Dienste geleistet haben.

Vor einer Woche besuchte ich in Zürich ein Tagesseminar von Christina von Dreien. Sie erinnern sich vielleicht, ich habe hier das Buch ihrer Mutter Christina. Zwillinge als Licht geboren besprochen. Christina erlebt das Multiversum, das heisst, sie nimmt viel mehr Dimensionen wahr, als wir Normalsterblichen, nämlich deren zwölf. Und sie sagt – genau wie Serge Kahili King – dass man mit allem kommunizieren könne. Was sie auch tut. Und eben auch mit Maschinen. Dass diese, wie alles auf der Welt, ein Bewusstsein haben und deshalb kommunikationsfähig sind. Das werde ich ganz am Schluss meines Vortrages auch erwähnen. Es ist wichtig, dass wir uns öffnen für die Tatsache, dass alles bewusst ist und dass wir mit allem verbunden sind. Dass es also eine Rolle spielt, mit welcher Haltung, laut gesprochenen Worten und sogar Gedanken wir durch die Welt laufen. Denn Tiere, Pflanzen und Maschinen kommunizieren auch telepathisch, die sind nicht auf das gesprochene Wort angewiesen. Wie auch manche Menschen nicht.

Den Vortrag Nicht kommunizieren, das geht gar nicht (frei nach Watzlawicks ‹Man kann nicht nicht kommunizieren›) halte ich am Dienstag, 15. Mai um 19.30 Uhr im Foyer des Gymnasiums Appenzell.

Samstag, 10. Februar 2018

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Literatur zum Vortrag vom 18. Januar in Gais
Kirchgemeindehaus, 20.00 Uhr
'Wahrnehmung ist nicht Wahrheit'

Die Geschichte der vier Blinden, die einen Ausflug in den Zoo machten:
Sie wurden von ihren Begleitern zu einem Elefanten geführt, den sie auch berühren durften. Der eine bekam den Rüssel zu fassen und sagte, das Tier sei schlauchähnlich. Der zweite befühlte ein Bein und sagte, das Tier sei wie eine Säule. Der nächste betastete den Bauch und meinte, das Tier sei flach wie eine Wand, und der vierte, der den Schwanz des Elefanten in der Hand hielt, fügte hinzu, das Tier ähnle einem Besen.

Wir gestalten unsere Welt je nachdem, worauf wir unsere Aufmerksamkeit, unseren Fokus, richten.
Ein Beispiel, das ich kürzlich selbst erlebt habe: während einer Meditation spielte ich eine bestimmte Musik ab. Danach meldete sich jemand und sagte, die Musik habe ihr gefallen. Eine zweite Person antwortete darauf, ihr aber gar nicht, sie habe sich gestört gefühlt. Und die dritte sagte: ‹Was! War da Musik?!›

Es gibt neben der Aufmerksamkeit viele andere Faktoren, die die Wahrnehmung und damit das Erleben unserer Welt ebenfalls beeinflussen. Wahrnehmung ist völlig subjektiv; es gibt keine zwei gleichen Welten.
Unsere Erfahrung beeinflusst die Wahrnehmung beeinflusst die Erfahrung beeinflusst die Wahrnehmung beeinflusst die Erfahrung…. Bis wir den Zirkel unterbrechen. Unter anderem können wir die ‹Serene Mind› Meditation machen, wenn wir spüren, dass unsere Wahrnehmung uns negativ beeinflusst.
Sie finden die Beschreibung der 3-minütigen Meditation zum Ausdrucken im Beitrag vom 19. Dezember.

Hier finden Sie die Literaturliste zum Vortrag.

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Mittwoch, 17. Januar 2018

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Vom Gedankenkarussell zur inneren Freude
Vortrag

Wir denken durchschnittlich 60‘000 Gedanken pro Tag, über 70 Prozent davon sind negativ und ungefähr 95 Prozent unbewusst. Und sie alle haben eine Wirkung.

Das Gedankenkarussell dreht sich unaufhörlich und braucht viel von unserer Lebensenergie, die der Freude nicht zur Verfügung steht.

Im Vortrag erfahren Sie, wie dieses Karussell entsteht, wie es auf Körper und Geist und somit auf Ihr ganzes Leben wirkt – und wie Sie aussteigen können, wenn Sie das möchten.

Freude ist gesund, lebensverlängernd und macht intelligent. Kleine Kinder sind voller Freude. Irgendwann kommt sie aber fast allen von uns abhanden. Holen wir sie wieder zurück!
Hier finden Sie die Literaturliste zum Vortrag

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Donnerstag, 02. November 2017

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Vortrag - KÖRPERliches

Zum zweiten Mal werde ich den Vortrag ‹KÖRPERliches› am Donnerstag, 16. November halten.

Im Foyer des Gymnasiums Appenzell
19. 30 Uhr

‹Die Menschen reisen umher und bewundern die hohen Berge, die riesigen Wellen der Meere, die ausgedehnten Flüsse, die immensen Ausmasse der Ozeane, die Kreisbewegungen der Sterne, doch an sich ziehen sie völlig ungerührt vorüber.›
Was der Heilige Augustinus damals sagte, gilt wohl heute noch immer. Vielleicht sogar in grösserem Masse. Wir haben noch viel mehr Gelegenheiten, uns abzulenken als die Alten. Und wenn wir nicht tatsächlich reisen, so tun wie dies in unseren Gedanken. Wir sind meistens anderswo, in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Oder in einem Film. Oder in den social medias. Nur nicht bei uns. Gedanken, Bilder und Gefühle haben eine unmittelbare Wirkung auf unseren Körper. Er ist das Resultat aller unserer Erfahrungen, ob im Aussen oder im Innen. Und er kann nicht lügen.

Im Vortrag werden u. a. folgende Themen angesprochen:
Der Körper im Laufe der Zeit
Der Körper als Projekt
Der Körper – unser Erfahrungsgedächtnis – kann nicht lügen
Der Körper, ein Energiefeld. Materieanteil: 0,000001 %
Der Körper – ein Resonanzkörper

Ich freue mich sehr auf diesen Abend und auf ein reges Interesse!

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Dienstag, 31. Oktober 2017

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Unser Körper - ein Resonanzkörper
Vortrag am 23. August 2017

Unser Körper ist ein Resonanzkörper. Das Resonanzsystem besteht im Gehirn aus einem Netz von Nerven, den sogenannten Spiegelneuronen. Wir alle kommen mit dieser Anlage auf die Welt. Sie muss aber während den ersten Lebensjahren aktiviert werden, sonst verkümmert sie und die Fähigkeit, mit anderen in Resonanz zu gehen, ist stark vermindert.
Um den ganzen Ansturm von Erfahrungen und Erlebnissen, mit denen wir ständig konfrontiert werden, sinnvoll interpretieren zu können, müssen wir uns anscheinend vorstellen, dass wir selbst die Handelnden sind. Was andere tun, verstehen wir, indem wir den gesamten Ablauf aus unserer persönlichen Sicht simulieren, als ob wir diejenigen wären, die es tun (Lynne McTaggart, The Bond – Die Wissenschaft der Verbundenheit, S. 121).
Wenn wir mit anderen Menschen zusammen sind, verschmelzen wir sozusagen mit ihnen, weil unsere Spiegelneuronen uns erfahren lassen, was der andere erfährt, auch seine Gefühle. Man nimmt an, dass hier die Fähigkeit des Mitgefühls ihre Wurzel hat. Wir sind in Resonanz. Das sind wir auch, wenn wir uns einen Film anschauen. Wenn wir z. B. beobachten, wie jemandem im Film eine Ohrfeige verpasst wird, so reagiert unser Nervensystem, als ob wir geohrfeigt worden wären… Aus diesem Grund ist es durchaus nicht gleichgültig, was für Filme wir uns zu Gemüte führen. Womit oder mit wem wir verschmelzen wollen.
Eine Gruppe israelischer Wissenschaftler konnte die korrekte Abfolge von Gewaltszenen in einem blutigen Actionfilm rekonstruieren, indem sie einfach die Aufzeichnungen der Hirnaktivitäten einer Gruppe von Zuschauern untersuchte (S. 127).
Der Satz: ‹Es ist ja nur ein Film› ist unwahr. Das, was ich sehe, wird zu meiner Realität. Und formt mein Gehirn. Hat Einfluss auf meine Gefühle und damit auf meine Hormone und den ganzen Körper. Wir haben die Freiheit auszuwählen, was wir uns ansehen wollen, mit wem wir unterwegs sein wollen. Wir tragen die Verantwortung dafür und für unseren Körper.

Weiteres zum Thema KÖRPERliches in meinem Vortrag
23. August 2017, 19.30 Uhr
im Foyer des Gymnasiums Appenzell

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Dienstag, 08. August 2017

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Literatur zum Vortrag 'Die Sprache der Gefühle'

Gefühle und Emotionen versetzen den Körper in eine jeweils ganz bestimmte Schwingung. Es gibt Schwingungen, die für den Körper förderlich sind und andere, die ihm – mindestens auf längere Zeit – schaden. Sie sind verbunden mit Stresshormonen, die das Immunsystem und das Herz-Kreislaufsystem schwächen.

Die folgende Übung hilft, den Stress zu lindern, den Körper zu beruhigen, ’sodass er süsse Musik spielen kann›.
Langsam durch die Nase einatmen und langsam durch den Mund wieder ausatmen.
Die linke Hand auf das Herz legen und den Herzschlag beobachten.
Die rechte Hand unterhalb des Nabels auf den Bauch legen und den Pulsschlag erspüren. (Diese Region – das zweite Chakra – ist verbunden mit den Nebennieren, die Stresshormone ausschütten.)
Stellen Sie sich vor, dass das Herz den Nebennieren das Tempo vorgibt, die Leitung übernimmt. Das hilft Ihrem Körper, sich zu beruhigen und entspannen.

Wir tragen in jedem Fall die Verantwortung für unsere Gefühlslage.
‹Das Leben ist das, was du daraus machst: ein Schlachtfeld oder ein Spielplatz.› Sri Bhagavan

Hier finden Sie die Literatur, die ich für den Vortrag von gestern verwendet habe:

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Montag, 15. Mai 2017

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Literatur zu 'Wahrnehmung ist nicht gleich Wahrheit'

Heute Nachmittag war ich eingeladen, meinen Vortrag zum Thema ‹Wahrnehmung ist nicht gleich Wahrheit› anlässlich des Frauentages der Frauen- und Müttergemeinschaft Appenzell im Mesmerhaus zu halten. Danke Euch allen, dass Ihr gekommen seid und danke für Eure Aufmerksamkeit und Euer Interesse!
Wie versprochen: die Literaturliste zum Thema.

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Dienstag, 14. März 2017

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Die Sprache der Gefühle

Bei der Vorbereitung zu meinem Vortrag ‹Die Sprache der Gefühle› bin ich in OM C. Parkins Buch ‹Angst  Die Flucht aus der Wirklichkeit› wieder auf Watzlawicks berühmte ‹Geschichte mit dem Hammer› gestossen.
Darin wird auf humorvolle Weise beschrieben, wie ein Mann seine eigene Wut und Feindseligkeit, die er selbst nicht spüren kann oder will, nach aussen projiziert.

‹Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, aber nicht den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschliesst er, hinüber zu gehen und ihn auszuborgen. Doch da kommen ihm Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüsste er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgetäuscht und er hat etwas gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich auch noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloss weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht’s mir wirklich. – Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch noch bevor er ‹Guten Tag› sagen kann, schreit ihn der Mann an: ‹Behalten Sie ihren Hammer für sich, Sie Rüpel!›  

Sehen wir da in einen Spiegel? Wie oft erwischen wir uns dabei, dass wir im Kopf mit jemandem sprechen, schimpfen, argumentieren – und dabei in Wut geraten, ärgerlich werden? Kopfkino. Oft negativ. Und manchmal in einer Endlosschlaufe. Begegnen wir in diesem Moment jemandem, kann es  sein, dass dieser einen Teil von unserer Negativität abbekommt. Dass wir ungeduldig sind, bauzen, schnauzen. Und der andere nicht versteht, was mit uns los ist.

Das Umgekehrte kann natürlich auch geschehen: es geht uns gut, wir sind verliebt (in einen Menschen oder ins Leben), wir strahlen und sehen die Welt in den buntesten Farben. Glücklich derjenige, der uns jetzt begegnet. Auch er oder sie wird etwas von unserer Freude abbekommen.

Und in beiden Fällen sind wir für das, was uns entgegenkommt, verantwortlich. Wir haben es nach aussen projiziert. Wir machen den Film. Von A bis Z.

Hier finden Sie den Flyer zu meinem Vortrag ‹Die Sprache der Gefühle› vom 19. Januar 2017

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Sonntag, 30. Oktober 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Vortrag: Wahrnehmung ist nicht gleich Wahrheit
Donnerstag, 3. März und Dienstag, 7. Juni, 19 30 Uhr

Unsere Wahrnehmung ist beeinflusst durch die vielen unbewussten Programme, die wir seit unserer frühesten Kindheit gespeichert haben. Alles, was und begegnet, wird nun durch diese persönliche Brille gesehen und gehört und als wahr akzeptiert.
Während des Vortrags erkennen wir, dass das, was wir als Wahrheit empfinden, nicht DIE Wahrheit ist, dass wir alle unsere eigene Wahrheit haben.

Es gibt keine Fakten – es gibt nur unsere Wahrnehmung davon. Tolstoi

 

Donnerstag, 3. März und Dienstag, 7. Juni, 19 30 Uhr
Im Foyer des Gymnasiums Appenzell
Eintritt: 20 Franken; Schülerinnen frei

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Samstag, 30. Januar 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Vortrag: Leben IST Beziehung
Literaturliste

Ein Buch, das ich gerade entdeckt und erst angelesen habe, das mir aber sehr interessant erscheint:
Vivian Dittmar. beziehungsweise. Beziehung kann man lernen. edition est.

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Freitag, 20. November 2015

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Monica Dörig
FREUDE IST DÜNGER FÜRS GEHIRN
Zeitungsartikel

Das Interesse an Brigitta Wyss› Vortrag «Vom Gedankenkarussell zur inneren Freude» stiess auch bei der zweiten Durchführung auf grosses Interesse. Gegen70 Personen hörten den Ausführungen der Psychologin zu, die ein Problem beleuchteten, das fast alle Erwachsenen kennen: Die selben Gedanken drehen sich unaufhörlich im Kopf.

60 000 Gedanken flitzen täglich durch unser Gehirn, 95 Prozent davon sind unbewusst: Es denkt einfach, unser Körper funktioniert von selbst, wir machen Vieles automatisch. Von den Tausenden von Gedanken sind fast drei Viertel negativ. Negative Emotionen fressen Lebensenergie.

Dünger fürs Gehirn und unsere Seele sind hingegen Freude und Dankbarkeit. Freude macht intelligent, haben wissenschaftliche Untersuchungen bewiesen. Wenn wir uns freuen, können wir Neues viel besser lernen. «Lachen ist also wirklich sehr gesund», bestätigte Brigitta Wyss.

Sie hielt ihren Vortrag «Vom Gedankenkarussell zur inneren Freude» am Dienstagabend im Foyer des Gymnasiums in Appenzell aufgrund der grossen Nachfrage bereits zum zweiten Mal – wieder vor einer grossen Zuhörerschar. Die Psychologin, die viele Jahr am Gymnasium St. Antonius gearbeitet hat und nun in ihrer Praxis «Zielräume» in Appenzell Ratsuchende in Lebensfragen berät, gab am Schluss Interessierten ein Blatt mit auf den Weg mit Anregungen für Übungen, die zu mehr innerer Freude führen können.

Schon ein inneres Lächeln kann viel bewirken, denn die Gedankenwolke, die uns umgibt, strahlt nach aussen und löst Reaktionen aus. Vor allem helfen wundern und staunen, etwas Neues lernen und schauen ohne Bewertung. Was so einfach klingt, ist für Erwachsene harte Arbeit. Denn wir haben die unverstellte kindliche Sicht auf die Welt verloren.

 

Platz für innere Freude

Die Referentin warnte zu Beginn, dass manche ihrer Thesen bei manchen Zuhörenden auf Widerstand stossen, wenn eigene Überzeugungen tangiert werden.

Schön sei es, wenn man festgefahrene Meinungen loslassen, den Rahmen des eigenen Weltbilds vergrössern könne. Dann sei Raum da, um mehr zu erfahren als das Altbekannte und Immergleiche. Dann ist Platz für innere Freude.

Dass es dafür den Willen, die bewusste Anstrengung braucht, machten die Informationen klar, mit denen der Vortrag unterfüttert war: Basiswissen aus der Entwicklungspsychologie und der Neurologie etwa: Brigitta Wyss zeigte anhand von Lichtbildern wie Nervenstränge vernetzt sind und wie sich immer gleiche negative Gedanken in sie eingraben wie ein Fluss in die Landschaft. Es entsteht eine «neuronale Autobahn», das heisst die Gedanken nehmen immer den selben Weg. «Ich kann das nicht. Ich bin dumm. Ich bin schuld…» Solche Denkmuster und Erinnerungen an schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit prägen unser Verhalten und verstellen den Weg zum inneren Frieden und zur inneren Freude.

Brigitta Wyss und etliche Wissenschaftler sind der Überzeugung, dass die zwei, drei grundlegende Probleme, die jeder Mensch hat, in der frühen Kindheit wurzeln. Unglücklicherweise wachsen daraus eine Vielzahl anderer Probleme.

 

Wir sind Viele

Die Rednerin bot einen Blick auf Erkenntnisse im Bereich der Epigenetik, der Neurowissenschaft und auch von spirituellen Autoren, die sich mit der Macht der Gedanken befassen. Sie streute leichte Übungen ein, die nachvollziehbar machten, wie Erinnerungen und Stimmungen auf unseren Körper wirken.

Sie brachte den Zuhörenden nahe, sich immer wieder des eigenen Körpers bewusst zu werden. Nur wenn wir ganz in der Gegenwart sind, können wir neue Erfahrungen machen, das Gedankenkarussell anhalten und innere Freude erleben. Sie machte einen Exkurs zu psychologischem Grundwissen, erklärte zum Beispiel wie Projektionen wirken. Sie erklärte, dass sich in jedem Menschen im Lauf des Lebens aufgrund von einschneidenden Erfahrungen – vor allem in der Kindheit

– viele Teilpersönlichkeiten bilden. Unser Programm ist im Alter von sechs Jahren schon ziemlich festgeschrieben. Wir alle tragen eine individuell gefärbte Brille, durch die wir die Welt sehen.

Gelingt es uns, mit dem Herzen zu «sehen », können wir klarer sehen. Unser Leben wird dadurch langsamer, wir werden aufmerksamer; unsere Welt wird bunter und wir können den Weg zum inneren Frieden finden.

Weil wir alle in Beziehung zu anderen und der Umwelt stehen, gibt es weitere Herausforderungen zu meistern. Diesem Thema widmet sich Brigitta Wyss in ihrem nächsten Vortrag, am 26. August.

↓ Beitrag als PDF zum Ausdrucken
Sonntag, 19. Juli 2015

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert