Blog
Blog folgen
Möchten Sie jeden neuen Beitrag per E-Mail erhalten?
Dann melden Sie sich hier an.
Wunder Wundern Wundervoll

Heute Morgen war ich etwas länger auf Instagram. Es gibt dort neben viel Schmarren auch sehr interessante Beiträge.

Ein älterer Herr, Engländer, sitzt draussen neben einer kleinen Blume, die an einen Sensor angeschlossen ist. Ein Gerät lässt den Klang der Blume ertönen.

Blumen hätten ein negativ geladenes Feld, und je weiter oben am Stiel man messe, desto stärker werde es. Damit verändert sich dann auch der Klang.

Weiter erfährt man, dass Bienen ein positives Feld haben und deshalb in der Nähe einer Blume von deren Feld angezogen werden. Sitzt die Biene in der Blume, springen die negativ geladenen Pollen an die Höschen der positiv geladenen Biene. Die Felder gleichen sich aus, und ‘die Blume verstummt’.

Fliegt die Bienen nun weiter, ist der Klang der Blume verändert, sodass andere Bienen ‘wissen’, dass hier nichts zu holen ist.

Alles dies ist für uns unsichtbar. Und geschieht doch.

Und wieviel mehr geschieht denn um uns herum, ohne dass wir es mitbekommen?!

Unsere Wahrnehmung – obwohl der Mensch sich einmal als Krone der Schöpfung bezeichnet hat – ist sehr beschränkt. Und wird durch die dauernde Überreizung, der wir ausgesetzt sind, noch beschränkter.

Was bleibt?

Die kindliche Eigenschaft des Sich-wunderns. Was Wunder wirkt. Kleine Kinder können staunen, sich verweilen, sich wundern, ganz in eine Betrachtung versunken sein. Sich-wundern-können öffnet uns für etwas Grösseres, etwas, was wir vielleicht nicht oder nie verstehen können, was uns aber zutiefst erfreuen kann.

Manches können wir uns später erklären oder erklären lassen, wie das Blume-Biene-Verhältnis. Anderes bleibt uns für immer verborgen, geheimnisvoll, wunderbar.

Wie in einer russischen Puppe steckt in allen von uns noch das kleine Kind. Oftmals ist es verschüttet – und ist doch jener Teil von uns, der uns fröhlich, freudig, kreativ sein und uns staunen lassen kann. Finden wir ach so gebildet-verbildet-verbohrten-und-verbockten-Erwachsenen doch wieder dahin und zu etwas mehr Leichtigkeit und Freude.

Was natürlich auch bedeutet, dass wir die Kinder Kinder sein lassen müssten und sie nicht immer noch früher ins ‹Wissen› zwingen und beschränken sollten. Das Leben wird dadurch fad. Und das Gewaltverhalten in der Gesellschaft immer mehr. Der Zusammenhang liegt doch auf der Hand.

Samstag, 16. März 2024

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert